Stop-Motion-Filming Kursreihe
Acht Kinder (zw. 8-10 Jahren) in vier Teams haben an den ersten Stop-Motion-Filming Kursreihe vom Kids Openlab in Dornbirn teilgenommen. Die Kinder - begleitet und unterstützt vom profi Fotograf Michael Gunz - haben sich selbstständig eine Geschichte ausgedacht, den dazu passenden Set gebaut, jede menge Fotos geschossen und die Geschichte mit Ton und Animation vervollständigt.
ERFAHRUNGSBERICHT VON NICO (8 Jahre):
ERFAHRUNGSBERICHT VON NICO (8 Jahre):
Vor dem ersten Kurs war ich ganz schön aufgeregt, da ich noch nie im KIDS OPEN LAB war. Das war eine völlig neue Erfahrung für mich. Doch der freundliche Empfang von Melinda und Michael nahm mir die erste Aufregung. Im Kurs waren insgesamt 4 Mädels und 5 Jungs. Zuerst erklärte uns Michael was STOP-MOTION eigentlich ist, welche Unterschiede es gibt und zeigte uns kleine Filmausschnitte. Danach haben wir uns einen Partner für unser Projekt gesucht. Mein Partner war Quirin. Zusammen haben wir uns eine Geschichte ausgedacht, die zu unseren kleinen Statisten, die wir mitgebracht haben (Playmobil-/Lego Männchen) passte. Nachdem ging's daran unser SET passend zum Film zu gestalten. Das haben wir aus Pappkartons, Papier, Ästen und vielem mehr zusammen gebastelt. Das war mühevolle Kleinstarbeit, hat aber jede Menge Spaß gemacht. Quirin und ich haben uns super verstanden, darum viel uns alles ganz leicht. Michael zeigte uns dazwischen immer wieder kleine Tricks und Kniffe. Das war sehr hilfreich für uns, wenn wir mal nicht mehr weiter wussten. Als das SET fertig war gings daran die Statisten richtig zu positionieren, das richtige Licht zu finden und einen Haufen Fotos im richtigen Winkel zu machen. Dazwischen mussten wir die Männchen immer wieder etwas weiter bewegen, damit aus den vielen einzelnen Bildern am Ende ein richtig toller Film wurde. Dafür haben wir viel Zeit gebraucht. Als alle Fotos im Kasten waren, durften wir unsere Geschichte noch mit Ton und Animation vervollständigen. Nach dem 5. Kurs Nachmittag gab es dann noch eine große Filmvorstellung für unsere Eltern und Großeltern. Alle 4 Geschichten haben jede Menge Beifall bekommen. Bei diesem Kurs habe ich in Quirin einen guten Partner und Freund gefunden - und ich hoffe wir sehen uns beim nächsten Kurs wieder. Wir waren echt ein super Team.
Manuela(Mama):
Ich bin sehr begeistert vom Kids OpenLab. Ihr habt den Kurs echt toll aufgezogen. Unser Sohn - der sonst nicht so redefreudig ist, wenn ich ihn zB. Frage was sie in der Schule gemacht haben - hat gar nicht mehr aufgehört zu erzählen auf der Heimfahrt - vor lauter Begeisterung. Ihr habt es geschafft einen Funken der Begeisterung in den Kindern zu entfachen, denn auch nach Kursende war immer emsiges gewusel im "Labor" zu sehen,... keiner wollte aufhören zu arbeiten. Ein schönes Bild das sich uns Eltern nach jedem Kurs geboten hat. Manchmal waren sie noch tief versunken in der Geschichte oder hatten viel Spaß beim arbeiten mit den Fotos. Der Kurs hätte wahrscheinlich auch doppelt so lange sein können, denn unser Sohn war schon etwas traurig als der coole Kurs zu Ende war. Er freut sich schon wahnsinnig auf eine Fortsetzung . Er möchte auch unbedingt noch andere Kurse bei euch besuchen, denn mit Technik kennen mein Mann und ich uns leider nicht so gut aus. Da haben wir in euch einen super Partner gefunden.
Der Stop-Motion-Workshop mit Michael hat mir richtig gut gefallen.
Zu Beginn entwickelten mein Partner Nico und ich eine Geschichte über einen Waldbrand und eine Feuerspinne. Gleich darauf begannen wir damit, unser Bühnenbild bzw. Set zu gestalten. Dazu hatten wir viele verschiedene Materialien, wie Äste, Rinde, Karton, Farben, Watte usw. zur Verfügung.
Schließlich war alles bereit, um mit den Aufnahmen zu beginnen. Die Figuren waren aufgestellt, das Set beleuchtet und die Kamera positioniert. Gleich war auch das erste Foto geschossen. Dann bewegten wir die Figuren ein kleines Stückchen weiter und machten das nächste Foto. Kleine Bewegung, Foto, kleine Bewegung, Foto, … So arbeiteten wir uns durch unsere Szenen. Immer wieder half uns Michael mit Ratschlägen und Tipps. Die Zeit verflog und am Ende mussten wir unsere Geschichte schnell abschließen, weil uns die Zeit ausging. Als letzter Schritt kam noch das Hinzufügen der Hintergrundmusik. Das war aber sehr einfach, weil in der App sehr viele Sounds integriert waren und wir nur noch die passenden aussuchen mussten. Unser erster Stop-Motion-Film war fertig!
Am darauffolgenden Tag trafen wir uns alle zur Präsentation. Die Filme aller Teilnehmer wurden auf einem großen Bildschirm gezeigt. Unser Film „Das große Unglück“ erntete großen Applaus! Das freute mich natürlich sehr.
Hoffentlich gibt es wieder einmal so einen tollen Workshop mit Michael! Danke auch an Melinda für die Unterstützung. Quirin